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Value-Aktien 2025: Definition, Unternehmen & Tipps

Von Menschen verfasst
Verfasst von Ivan Bevanda

- 23. Apr. 2025

Geprüft von Sven Wilke

30 Min. Lesezeit | Geldanlage

In der Welt der Aktienanlagen gehen die Strategien weit auseinander – ein notwendiges Phänomen für funktionierende Märkte.

Unter den bewährtesten Ansätzen ragt die Value-Strategie heraus: die Kunst, unterbewertete Qualitätsaktien zu identifizieren und von ihrem wahren Potenzial zu profitieren. Diese Strategie machte Warren Buffett, den erfolgreichsten Investor aller Zeiten, zum Multimilliardär. Was ist das Geheimnis dieser Anlagemethode, die selbst in turbulenten Marktphasen Bestand hat?

In diesem Beitrag enthüllen wir die Grundprinzipien von Value-Aktien und zeigen Ihnen, wie Sie diese zeitlose Strategie selbst nutzen können.

Was sind Value-Aktien?

Bei Value-Aktien handelt es sich um Aktien schon etablierter und jahrelang bestehender Unternehmen, die nach der Durchführung einer Fundamentalanalyse seitens des Investors als unterbewertet gelten.

In anderen Worten: Hierbei handelt es sich um Aktien der Unternehmen, deren innerer Wert als höher eingeschätzt wird als der an der Börse kotierende Kurs. 

Die Anhänger der Value-Strategie teilen die Meinung, dass man mithilfe einer ausführlichen Fundamentalanalyse den inneren Wert leicht feststellen kann, der vom Börsenkurs auch stärker abweichen kann.

Was zählt zur Fundamentalanalyse eines Unternehmens?

Die Fundamentalanalyse gilt für jeden wahren Value-Investor als unerlässlicher Schritt beim Anlegen, ohne den es undenkbar wäre, die besten Value-Aktien überhaupt finden zu können.

Eine Analyse besteht üblicherweise aus 3 Schritten:

  1. Globalanalyse (Untersuchung der gesamtwirtschaftlichen Situation - Preise, Zinsen, politische Fragen)
  2. Branchenanalyse (Untersuchung der Branche, in der das Unternehmen tätig ist - Marktpotenzial, Wettbewerber, Konkurrenten)
  3. Unternehmensanalyse (Untersuchung der internen Ressourcen eines Unternehmens - Stärke, Schwächen und Eigenschaften eines Unternehmens)

Bei einer Fundamentalanalyse werden ausschließlich vor- sowie diesjährige Berichte unter die Lupe genommen. Dabei steht die Kursentwicklung eines Unternehmens nicht im Vordergrund. Vielmehr liegt der Fokus auf ökonomischen Daten des Unternehmens.

Experten empfehlen, bei dieser Art der Analyse einen langfristigen Ansatz zu verfolgen und einen Betrachtungszeitraum von mindestens 3 bis 5 Jahren in die Berechnungen einzubeziehen.

Geschichte und Hauptidee der Value-Strategie

Die Value-Strategie zählt zu den ältesten und bekanntesten Strategien im Bereich der Aktienanlage, von der viele erfahrene Investoren ihren Erfolg ableiten können.

Die Value-Theorie entstand in den 1930er Jahren durch Benjamin Graham, der in seinem wegweisenden Buch "The Intelligent Investor" die Grundprinzipien des wertorientierten Investierens darlegte.

Neben Warren Buffett zählen auch Charlie Munger (Berkshire Hathaway und Daily Journal), Li Lu (Himalaya Capital Management) und Prem Watsa (Fairfax Financial Holdings) zu den prominenten Anhängern dieser Anlagestrategie.

Die Hauptidee bei Value-Aktien sollte somit klar sein: Es geht darum, Aktien hochqualitativer Unternehmen zu einem guten Preis zu finden und dann in sie zu investieren. Die Definition, welche Aktien als Value-Aktien gelten, kann jedoch stark von Investor zu Investor variieren.

Value-Aktien vs. Growth-Aktien

Der den Value-Aktien entgegengesetzte Begriff wären sogenannte Growth-Aktien.

Die spezifischen Unterschiede zwischen diesen beiden Ansätzen werden in der folgenden Infografik detailliert erläutert:

Als Growth-Aktien können beispielsweise Aktien von Unternehmen in zukunftsorientierten Sektoren wie Lithium oder Wasserstoff betrachtet werden. Der Wert dieser Aktien basiert häufig mehr auf spekulativen Erwartungen als auf bestätigten Geschäftszahlen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Growth-Aktien typischerweise Unternehmen repräsentieren, die eine aggressive Wachstumsstrategie verfolgen und dabei möglicherweise noch keine nachhaltigen Gewinne erzielen.

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Wie kann man Value-Aktien finden?

Um die wahrhaft besten Value-Aktien finden zu können, werden Sie bei Ihrer Analyse zu unterschiedlichen Kennzahlen greifen müssen.

Die Kennzahlen bzw. Kriterien werden üblicherweise in 2 Gruppen aufgeteilt:

  1. Qualitative Unternehmenskriterien
  2. Quantitative Unternehmenskriterien

Subjektivität der Value-Strategie?

Es ist wichtig zu betonen, dass keines der nachfolgend aufgeführten Kriterien allein ausreicht, um ein umfassendes Bild von einem Unternehmen zu zeichnen.

Bei der Fundamentalanalyse von Value-Aktien gibt es somit keinen einheitlichen Standard. Jeder Value-Investor kann nach seinen eigenen Präferenzen entscheiden, welche Kennzahlen er berücksichtigen und welche er bei der Analyse besonders betonen möchte.

Letztendlich kann niemand mit absoluter Sicherheit behaupten, dass eine bestimmte Aktie zu 100 % als Value-Aktie einzustufen ist.

Qualitative Unternehmenskriterien

Bei der qualitativen Kriterienanalyse handelt es sich um eine detaillierte Erkundigung über jeden einzelnen Aspekt eines Unternehmens, ohne Einbezug von komplexen mathematischen Formeln. 

Das Ziel in dieser Phase der Analyse liegt darin, alle relevanten Informationen über ein Unternehmen einzuholen. Dadurch möchten Anleger ein genaueres Bild davon gewinnen, wie sich die Dinge innerhalb eines Unternehmens abspielen.

Im Vergleich zu quantitativen Kriterien bietet die Verwendung qualitativer Kriterien deutlich mehr Interpretationsspielraum. Die Auslegung dieser Kriterien kann je nach Investor variieren, da sie weniger klar messbar sind und stärker von subjektiven Einschätzungen abhängen.

Zu den wichtigsten qualitativen Kriterien zählen:

  1. Geschäftsmodell und Strategie: Wie wirtschaftet das Unternehmen? Wie ist die Unternehmensstruktur konzipiert? Welche Zukunftspläne hat das Unternehmen? Hat das Unternehmen bereits in andere potenziell gewinnbringende Projekte investiert?
  2. Management: Wer gehört zum Unternehmensvorstand? Wie erfahren ist das Management des Unternehmens? An welchen anderen Projekten konnten die Mitglieder des Managements bereits teilnehmen?
  3. Wettbewerbsfähigkeit: Wie schlägt sich das Unternehmen im Vergleich zu den größten Konkurrenten? Welche Produkte anderer Unternehmen könnten sich negativ auf die Unternehmensbilanz auswirken? Welche Wachstumsaussichten hat das Unternehmen in den nächsten Jahren?
  4. Finanzierungsstruktur: Wie finanziert sich das Unternehmen? Wer sind die größten Anleger in das Unternehmen?
  5. Produkt- und Brandportfolio: Welche sind die erfolgreichsten Produkte? Werden diese Produkte in der Zukunft immer noch nachgefragt sein? Bietet das Unternehmen unterschiedliche Produkte an?

Quantitative Unternehmenskriterien

Quantitative Kriterien beruhen ausschließlich auf den finanziellen Kennzahlen eines Unternehmens.

In diesem Kontext werden komplexe mathematische Formeln angewendet, um eine effiziente Vergleichbarkeit verschiedener Unternehmen aus derselben Branche zu ermöglichen.

In der Regel ist eine quantitative Analyse zeitsparender im Vergleich zur qualitativen, da numerische Daten klare und unmittelbare Antworten liefern. Zudem ermöglicht die Quantifizierung eine rasche Gegenüberstellung dieser Daten mit den Finanzdaten der Hauptkonkurrenten.

1. Kurs-Buch-Verhältnis (KBV)

Das Kurs-Buch-Verhältnis (KBV) vergleicht den aktuellen Aktienkurs mit dem Buchwert pro Aktie, wobei der Buchwert dem bilanziellen Eigenkapital pro Aktie entspricht – also dem rechnerischen Wert, der bei Liquidation aller Vermögenswerte und Begleichung aller Schulden pro Aktie übrig bliebe.

Value-Investoren suchen gezielt nach Aktien mit einem KBV unter 1, da der Markt diese Unternehmen dann unter ihrem tatsächlichen Substanzwert bewertet, was auf eine potenzielle Unterbewertung hindeutet.

Formel: KBV = Aktueller Aktienkurs / Buchwert pro Aktie

Beispielsrechnung:

  • Aktienkurs: 50 €
  • Eigenkapital: 200.000.000 €
  • Aktienanzahl: 2.000.000

Berechnung:

  1. Buchwert pro Aktie = 200.000.000 € ÷ 2.000.000 = 100 €
  2. KBV = 50 € ÷ 100 € = 0,5

Bedeutung: KBV < 1 gilt als Indikator für möglicherweise unterbewertete Aktien.

2. Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV)

Das KGV zeigt, wie viele Jahre ein Unternehmen den aktuellen Gewinn erwirtschaften müsste, um seinen Börsenwert zu rechtfertigen.

Value-Investoren betrachten ein KGV unter 12 oft als Indikator für potenziell unterbewertete Aktien, da der Markt hier vergleichsweise wenig für die Gewinne des Unternehmens zahlt.

Formel: KGV = Aktienkurs / Gewinn pro Aktie

Beispielsrechnung:

  • Aktienkurs: 60 €
  • Jahresgewinn: 15.000.000 €
  • Aktienanzahl: 1.000.000

Berechnung:

  1. Gewinn pro Aktie = 15.000.000 € / 1.000.000 = 15 €
  2. KGV = 60 € / 15 € = 4

Bedeutung: Ein KGV von 4 bedeutet, dass der Investor nur das 4-fache des jährlichen Gewinns für die Aktie zahlt. Dies liegt deutlich unter dem Value-Schwellenwert von 12 und könnte auf eine günstige Bewertung hindeuten.

3. Kurs-Cash-Flow-Verhältnis (KCV)

Das KCV misst, wie teuer eine Aktie im Verhältnis zum erwirtschafteten Cash-Flow ist. Anders als der Gewinn ist der Cash-Flow schwerer durch Bilanzierungsmethoden zu beeinflussen und zeigt die tatsächliche Liquiditätsstärke eines Unternehmens.

Value-Investoren suchen nach Aktien mit einem KCV unter 4, da diese Unternehmen einen starken Geldfluss im Verhältnis zu ihrem Börsenwert aufweisen.

Formel: KCV = Aktienkurs / Cash-Flow pro Aktie

Beispielsrechnung:

  • Aktienkurs: 80 €
  • Jährlicher operativer Cash-Flow: 25.000.000 €
  • Aktienanzahl: 1.250.000

Berechnung:

  1. Cash-Flow pro Aktie = 25.000.000 € / 1.250.000 = 20 €
  2. KCV = 80 € / 20 € = 4

Bedeutung: Ein KCV von 4 liegt genau an der Grenze des für Value-Investoren interessanten Bereichs und deutet auf ein Unternehmen hin, das im Verhältnis zu seiner Fähigkeit, Barmittel zu generieren, angemessen bewertet ist.

4. Dividendenrendite

Die Dividendenrendite gibt an, wie viel Prozent des aktuellen Aktienkurses ein Unternehmen jährlich als Gewinnbeteiligung an seine Aktionäre ausschüttet.

Value-Investoren schätzen Aktien mit einer Dividendenrendite über 5%, da diese einen stabilen Einkommensstrom bieten und oft auf unterbewertete, cash-starke Unternehmen hindeuten.

Formel: Dividendenrendite = (Jährliche Dividende pro Aktie / Aktienkurs) × 100%

Beispielsrechnung:

  • Aktienkurs: 40 €
  • Jährliche Dividende pro Aktie: 2,20 €

Berechnung:

  1. Dividendenrendite = (2,20 € / 40 €) × 100% = 5,5%

Bedeutung: Eine Dividendenrendite von 5,5% liegt über dem Value-Schwellenwert von 5% und könnte auf eine attraktive Investitionsmöglichkeit hindeuten, vorausgesetzt die Ausschüttungsquote ist nachhaltig und wird durch stabile Erträge gedeckt.

5. Verschuldungsgrad

Der Verschuldungsgrad misst das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital eines Unternehmens und zeigt damit, wie stark ein Unternehmen von externen Geldgebern abhängig ist.

Value-Investoren bevorzugen Unternehmen mit niedrigem Verschuldungsgrad (idealerweise unter 0,5), da diese mehr finanzielle Flexibilität besitzen, um Krisen zu überstehen oder Wachstumschancen zu nutzen.

Je weniger verschuldet ein Unternehmen ist, desto geringer sind die Zinsbelastungen und das finanzielle Risiko, was langfristig zu stabileren Renditen führen kann.

6. Umsatz

Der Umsatz eines Unternehmens gibt die Gesamteinnahmen aus verkauften Produkten oder Dienstleistungen während eines bestimmten Zeitraums (meist Quartal oder Jahr) an und ist ein grundlegender Indikator für die Geschäftsaktivität.

Value-Investoren achten besonders auf einen kontinuierlich steigenden Umsatz, da dieser auf eine wachsende Marktdurchdringung hindeutet und dem Unternehmen mehr Liquidität für Investitionen, Schuldenabbau oder Dividendenzahlungen verschafft.

Ein nachhaltiges Umsatzwachstum, insbesondere wenn es über dem Branchendurchschnitt liegt, deutet oft auf Wettbewerbsvorteile hin und kann ein Indikator für unterbewertete Qualitätsunternehmen sein.

Qualitative oder quantitative Kriterien: Welche sind wichtiger?

Bei den meisten Anhängern der Value-Strategie gelten die qualitativen Kriterien im Vergleich zu den quantitativen als wesentlich wichtiger.

Falls Sie sich kein qualitatives Verständnis für das gewünschte Unternehmen verschaffen, dann werden Ihnen auch die quantitativen Kennzahlen bei der Analyse nicht von großer Hilfe sein.

Bei der Suche nach den besten Value-Aktien ist es letztendlich wichtig, das perfekte Gleichgewicht zu finden. Es wird ebenfalls geraten, diese Kennzahlen am Ende mit denen anderer Unternehmen aus derselben Branche zu vergleichen.

Liste der besten Value-Aktien 2025

Eine völlig objektive Liste der besten Value-Aktien für das Jahr 2025 kann man nur schwierig auf die Beine stellen.

Der Grund dafür ist, dass bei der Analyse qualitativer Merkmale vor allem auch persönliche Einschätzungen eine große Rolle spielen.

Wenn Sie Value-Aktien identifizieren möchten, erfordert dies eine gewissenhafte Recherche und zeitliche Investition. Es ist unabdingbar, jederzeit bereit zu sein, zügig zu handeln, da der Status einer Value-Aktie oder unterbewerteten Aktie äußerst schnell verloren gehen kann.

Value-Aktien: ETFs und Indizes als Orientierung für Einsteiger?

Falls Sie als Einsteiger noch unsicher sind, wo Sie beginnen sollen, könnten Ihnen ETFs, die auf Value-Aktien basieren, als Orientierung bei der Auswahl von großer Hilfe sein.

ETFs bieten eine ausgezeichnete Möglichkeit, das Verlustrisiko durch Diversifikation deutlich zu senken. Zudem handelt es sich um eine flexible und liquide Anlagemöglichkeit, die auch für Einsteiger gut geeignet ist.

Es gibt eine breite Palette von ETFs, darunter zählen als einige der bekanntesten:

Merkmale:iShares Edge MSCI World Value FactoriShares Edge MSCI Europe Value Factor
Ticker:IS3SCEMS
Land:globalEuropa
ISIN:IE00BP3QZB59IE00BQN1K901
Jahr:20142015
Unternehmen:383146
Market Cap:+3,1 Milliarden EUR1,7 Milliarden EUR
Index:MSCI World Enhanced ValueMSCI Europe Enhanced Value
Top 3 Aktien nach Gewichtung:Cisco Systems, Inc. (3,49%), IBM (2,49%), AT&T, Inc. (2,36%)Britisch American Tobacco plc (4,91%), Novartis AG (4,05%), Sanofi (4,02%)
TER (Kosten):0,25%0,25%
Währung:USDEUR
Verwendung der Ertrags:thesaurierendthesaurierend
5-Jahres-Performance:+72.20%+95,44

Hinweis

Die dargestellten 5-Jahres-Performances basieren auf einem Zeitraum vom 10. Juni 2020 bis zum 10. Juni 2025.

Welcher ist der führende deutsche Index für Value-Aktien?

Als führender Index hat sich in Deutschland der Deutschland-Index von Value Stars etabliert, der seit Auflage im Jahr 2013 um mehr als 149 % an Wert gewonnen hat (Stand: Juni 2025).

Der Index wird regelmäßig aktualisiert, berechnet sowie veröffentlicht und besteht zum jetzigen Zeitpunkt aus 30 deutschen Value-Aktien.

1. Liste der besten Value-Aktien weltweit

MerkmaleAT&TPfizer Inc.Cisco SystemsFord MotorMicron
Jahr:18851849198419031978
Branche:TelekommunikationPharmakologieTelekommunikationFahrzeugherstellerHardwarehersteller
ISIN:US00206R1023US7170811035US17275R1023US3453708600US5951121038
Market Cap:+175,2 Milliarden EUR+120,6 Milliarden EUR+220,8 Milliarden EUR+36,4 Milliarden EUR+112,3 Milliarden EUR
Umsatz in 2024:+105,5 Milliarden EUR+55,3 Milliarden EUR+46,8 Milliarden EUR+160,5 Milliarden EUR+21,7 Milliarden EUR
Operating Cash-Flow:+33,7 Milliarden EUR+11,0 Milliarden EUR+8,8 Milliarden EUR+13,3 Milliarden EUR+7,3 Milliarden EUR
Dividenden:3,92% jährlich7,05% jährlich2,56% jährlich5,63% jährlich0,40% jährlich
Verschuldung:+107,0 Milliarden EUR+49,9 Milliarden EUR+17,0 Milliarden EUR+133,8 Milliarden EUR+11,1 Milliarden EUR
Bargeldbestand:+2,8 Milliarden EUR+15,0 Milliarden EUR+15,5 Milliarden EUR+33,2 Milliarden EUR+7,02 Milliarden EUR

Hinweis

Die hier vorgestellten Unternehmen stellen keine definitive Liste der "besten" Value-Aktien dar, sondern dienen als fundierte Empfehlungen und solide Ausgangspunkte für Ihre persönliche Recherche.

Wir empfehlen, diese Vorschläge als Basis zu nutzen und Ihre eigene Due Diligence durchzuführen, um die für Ihre individuellen finanziellen Ziele und Risikobereitschaft am besten geeigneten Value-Aktien zu identifizieren.

2. Liste der besten Value-Aktien in Deutschland

Deutsche RohstoffAdesso SEStemmer ImagingGesco SEBayer
Gründungsjahr:20061997198719891863
Branche:Rohstoff & BergbauIT-DienstleisterTechnologieIndustriegüterherstellerPharmakologie & Biomedizin
ISIN:DE000A0XYG76DE000A0Z23Q5DE000A2G9MZ9DE000A1K0201DE000BAY0017
Market Cap:+180 Millionen EUR+560 Millionen EUR+360 Millionen EUR+190 Millionen EUR+27 Milliarden EUR
Umsatz:+235 Millionen EUR+1,3 Milliarden EUR+148 Millionen EUR+513 Millionen EUR+18,1 Milliarden EUR
Operating Cash-Flow:+146 Millionen EUR+98 Millionen EUR+30 Millionen EUR+51 Millionen EUR+5,8 Milliarden EUR
Dividenden:5,26% jährlich0,85%1,82% jährlich0,56% jährlich0,40% jährlich
Verschuldung:+157 Millionen EUR+167 Millionen EUR+35 Millionen EUR+41 Millionen EUR+32,6 Milliarden EUR

Hinweis

Die hier vorgestellten Unternehmen stellen keine definitive Liste der "besten" Value-Aktien dar, sondern dienen als fundierte Empfehlungen und solide Ausgangspunkte für Ihre persönliche Recherche.

Wir empfehlen, diese Vorschläge als Basis zu nutzen und Ihre eigene Due Diligence durchzuführen, um die für Ihre individuellen finanziellen Ziele und Risikobereitschaft am besten geeigneten Value-Aktien zu identifizieren.

Wo kann man Value-Aktien kaufen?

Mittlerweile bieten sich zahlreiche Online-Broker für den Kauf von Value-Aktien an. Die Auswahl des richtigen Brokers ist dabei fast genauso wichtig wie die Wahl der Anlage selbst. Besonders wichtig sind benutzerfreundliche und intuitive Prozesse bei der Kontoeröffnung und Einzahlung sowie ein umfangreiches Angebot an Handelsmöglichkeiten.

Als besonders empfehlenswerte Anbieter mit ihren größten Vorteilen können wir folgende drei Broker nennen:

1. Plus500

Einer der beliebtesten CFD-Anbieter überzeugt mit einem leistungsstarken Demokonto sowie einer der benutzerfreundlichsten Plattformen, die sowohl die Bedürfnisse von Anfängern als auch etwas erfahreneren Tradern erfüllt.

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82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

2. IG

Mit über 17.000 handelbaren Märkten und Integrationsmöglichkeiten für die bekanntesten Trading-Softwares wie TradingView sowie MetaTrader 4 gilt IG als eine der besten Plattformen für erfahrene Trader.

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74% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und ob Sie sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

3. eToro

Neben dem CFD-Handel überzeugt eToro auch mit einem breiten Angebot an Anlageprodukten, darunter tausende von Aktien und ETFs. In Kombination mit dem Social-Trading-Aspekt positioniert sich eToro als eine der benutzerfreundlichsten und für Anfänger am besten geeigneten Plattformen auf dem Markt.

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61% der Kleinanleger verlieren ihr Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten sich vorab gut überlegen, ob Sie wissen, wie CFDs funktionieren und ob Sie sich überhaupt leisten können, solch ein hohes Verlustrisiko einzugehen.

Beispiele für Value-Aktien - Das Warren-Buffet-Portfolio

Warren Buffet wurde 1930 in Omaha geboren, wo er schon im Alter von 11 Jahren seine ersten Aktien erworben hat.

Buffet gilt als einer der frühsten Anhängern der Value-Strategie, was gar nicht verwunderlich ist, da er während seines Studiums von Benjamin Graham selbst unterrichtet wurde.

Als 35-Jähriger gründete er seine Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway, deren Unternehmensgruppe heutzutage aus mehr als 80 Unternehmen besteht.

Buffet konnte sich bis heute durch seine Investments ein Vermögen von mehr als 100 Milliarden EUR sichern.

Schließlich werfen wir einen kurzen Blick ins Milliarden-Portfolio eines der reichsten Menschen der Welt, um dabei Aktien zu finden, die Buffet selbst als Value-Aktien klassifizieren würde.

Value-AktieISINJahrBrancheMarket CapUmsatz in 2024
US03783310051976Technologie+2,5 Billionen EUR+337 Milliarden EUR
US16676410051879Energie+215 Milliarden EUR+166 Milliarden EUR
US06050510461784Finanzwesen+290 Milliarden EUR+87 Milliarden EUR
US19121610071892Getränke+265 Milliarden EUR+40 Milliarden EUR
US02581610921850Finanzwesen+180 Milliarden EUR+57 Milliarden EUR
US50075410642015Nahrungsmittel+25 Milliarden EUR+22 Milliarden EUR
US47816010461886Pharmakologie+320 Milliarden EUR+76 Milliarden EUR
US02005N10001919Finanzwesen+9 Milliarden EUR+7 Milliarden EUR
US57053510481930Finanzwesen+21 Milliarden EUR+14 Milliarden EUR

Häufig gestellte Fragen zu Value-Aktien

Was genau ist eine Value-Aktie?

Als Value-Aktie wird der Anteil eines bereits etablierten Unternehmens bezeichnet, auch als Large-Cap-Aktie bekannt, der nach einer gründlichen Analyse als unterbewertet betrachtet wird. Value-Investoren streben dabei an, den sogenannten inneren Unternehmenswert möglichst präzise zu ermitteln und diesen dann anhand verschiedener qualitativer sowie quantitativer Kriterien mit dem aktuellen Börsenkurs des Unternehmens zu vergleichen. Die Value-Strategie zählt zu den traditionsreichsten Anlagestrategien überhaupt und zählt langjährige Befürworter, darunter Persönlichkeiten wie Warren Buffet.

Worin liegt der Unterschied zwischen Value-Aktien und Growth-Aktien?

Value-Aktien sind Unternehmen, die aktuell zu einem günstigen Preis erhältlich sind, während Growth-Aktien meist schon deutliche Kurssteigerungen hinter sich haben. Dadurch sind Growth-Aktien oft risikoreicher, wobei generell bei allen Aktieninvestitionen jederzeit mit Kursschwankungen zu rechnen ist.

Wie kann man in Value-Aktien investieren?

Um in Value-Aktien zu investieren, benötigen Sie zunächst ein Wertpapierdepot. Danach haben Sie verschiedene Investitionsmöglichkeiten. Anfänger können mit Value-Aktien-ETFs beginnen, die einen einfachen Einstieg ohne eigene Analysen ermöglichen. Erfahrene Anleger führen oft eigenständige Fundamentalanalysen durch und investieren direkt in ausgewählte Value-Aktien, die sie als unterbewertet identifiziert haben. Trader nutzen hingegen häufig CFDs auf Value-Aktien, die gehebelte Investments ermöglichen, aber entsprechend höhere Risiken mit sich bringen.

Unsere Verpflichtung zur Transparenz

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